„Alles wirkliche Leben ist Begegnung“.
Martin Buber
Der Dialogkreis bietet die Möglichkeit, die dialogischen Qualitäten (siehe Menüpunkt „Dialogisch“)
auf einem günstigen Nährboden und in einem geschützten Rahmen intensiv erleben und erforschen zu können.
FÜR WEN?
◊ Familienmitglieder, die nicht mehr zusammenfinden und deren Fronten sich verhärtet haben.
◊ Freunde, die in einer schwierigen Situation feststecken und keinen gemeinsamen Nenner finden.
◊ Arbeitskollegen, Firmenleitungen, die unterschiedliche Vorstellungen von einem künftigen Kurs haben.
◊ Sportteams, die für ein besseres Miteinander einen neuen Boden schaffen wollen.
◊ Ein Chor, dem der gemeinsame Klang verloren ging.
◊ Menschen, die sich selbst im WIR erkunden und sich dazu ein ganz besonderes Setting gönnen wollen
etc.
WOZU?
◊ Um die Kommunikation zu verbessern oder überhaupt erst wieder zu ermöglichen.
◊ Um eine gute Basis für neue Ideen, Ausrichtungen und Ziele zu schaffen.
◊ Um Verbundenheit zu spüren, mit sich, mit anderen, mit dem Leben.
◊ Um ein Thema zu beleuchten, und die vielfältigen Blickwinkel zu einem neuen gemeinsamen Wissen zusammenfließen zu lassen.
 
Der äußere Rahmen
◊ Der zeitliche Rahmen wird zu Beginn festgelegt. Meist 45 – 60 Minuten. 
◊ Das Thema und die Absicht (nicht das Ziel!) dahinter wird benannt.
◊ Der oder die Begleitende erklärt den Ablauf und bringt die dialogischen Achtsamkeiten in den Raum. 
Diese sind unsere Leitlinie.
◊ Wir sitzen in einem Kreis, in gleichem Abstand zueinander und zur Mitte hin.
Der Kreis symbolisiert Gleichwertigkeit und bietet die Möglichkeit jeden der Anwesenden gut zu sehen und zu spüren.
◊ Die Mitte des Kreises ist meist symbolisch gestaltet. Zur Mitte hin sprechen wir, dort fließt alles zusammen.
◊ In der Mitte liegt ein Redesymbol.
Wer den Impuls hat zu sprechen, nimmt das Symbol und hält es während des Sprechens in der Hand. Danach wird es wieder in die Mitte zurückgelegt.
Nur die Person, die das Redesymbol in der Hand hält, spricht. Das ermöglicht Verlangsamung und achtsames Zuhören.
Am Ende achten wir darauf, das Erlebte und Gehörte für sich stehen und wirken zu lassen.
Damit ermöglichen wir den anderen Menschen und uns selbst einen geschützten Raum, wissend, dass im Anschluss nicht analysiert, bewertet, kommentiert oder „zerklaubt“ wird.
Der Samen darf ruhen.